Gardenroute Straussenfarm Südafrika
Nachdem wir am Morgen die Cango Caves bestaunt haben, sind wir am Nachmittag noch auf eine der vielen Straussenfarmen gegangen. Allein in der Region um Oudtshoorn gibt es in etwa 200 Stück davon. Schon seit langem war der Handel von Straussenfedern eine enorm einträgliche Geldquelle. Erst von wildlebenden Tieren, später, so ca ab 1865, auch von Straussenfarmen. Vom Reichtum der damit verdient werden konnte zeugen die teilweise sehr stattlichen Herrenhäuser. Je erfolgreicher ein Straussenfarmer war, um so höher musste sein Haustürmchen sein ;-).
Wie uns auf der persönlichen Führung erklärt wurde, ging der Straussenfedernboom ziemlich abrupt zu Ende als das Auto die Welt eroberte. Da die wertvollsten Federn für die wertvollen Hüte der Damen der Welt benötigt wurden und diese Hüte mit dem Aufkommen der Autos verschwanden (im Auto gab es nicht mehr diese Bewegungsfreiheiten für einen solchen Kopfschmuck), stagnierte der Absatz. Zudem kam noch der erste Weltkrieg dazu. Tja, so soll es gewesen sein.
Heute werden die Farmen vor allem für die Fleischproduktion (cholesterinarm aber proteinreich) und den Tourismus betrieben. Selbstverständlich haben auch wir am Ende der Führung ein entsprechendes Stück Fleisch im farmeigenen Restaurant gegessen. Ein wirklich feines, mageres und sehr zartes Fleisch, welches uns allen sehr geschmeckt hat. Meiner Meinung nach ist es geschmacklich eine Mischung aus Rindsfilet mit etwas Ente.
Noch zwei Bemerkungen am Rande:
1. Die Tiere sollen regelmässig viele Steine verschlucken da sie diese zum Verdauen brauchen und
2. Wildlebende Strausse können selbst für Menschen sehr gefährlich sein. Sollte einen ein wildgewordener Strauss verfolgen, sollte man sich flach auf den Boden legen, damit einem diese Tiere nicht mit Ihren Fusskrallen den Rücken aufreissen und so keine tödlichen Verletzungen zufügen können. Also einfach cool bleiben und auf den Boden legen, sagt auf jeden fall die Theorie 😉
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1 Kommentar
Wir haben uns die Straussenfarm auch angeschaut. War wirklich sehr interessant. Vor allem auch die Neugier der Strausse 🙂
LG Tanja von Travelday