Blyde River Canyon – Naturwunder in Südafrika
Er ist circa 26 Kilometer lang, bis 800 Meter tief und besteht hauptsächlich aus rotem Sandstein. Der Canyon befindet sich an der Panorama Route nordöstlich von Johannesburg. Umgeben ist er von üppiger Vegetation und bietet Heimat für diverse Tierarten. Dieser Canyon ist nicht nur ein Hotspot von Südafrika, sondern er gilt als eines der grossen Naturwunder ganz Afrikas.
Durch die Mpumalanga-Region geht es heute von Johannesburg Richtung Hazyview. Eine weite und offene Landschaft erwartet uns und immer wieder erlebe ich kleine Höhepunkte. Teilweise ist die Natur der Grund, teilweise aber auch menschliche Bauten wie zB ein kleiner Süssigkeitladen wie aus einer anderen Zeit.
Rondavels, God’s Window
Eines der weltweit am meisten fotografierten Naturwunder sind die drei Rondavels (die an die Rundhütten der Einheimischen erinnern). Sie thronen majestätisch über dem Canyon, während der Fluss unten durch fliesst. Vom vielbesuchten Aussichtspunkt God’s Window hat man einen optimalen Blick auf die gewaltigen Felsen. Das beeindruckende Panorama der Landschaft nimmt den Besucher gefangen.
Bourke’s Luck Potholes
Die Bourke’s Luck Potholes (deutsch: Bourkes Glück-Strudellöcher) sind eine Felseinheit an der Panorama Route in der Provinz Mpumalanga im Osten Südafrikas, in der Nähe von Graskop an der R532. Dieser geologisch interessante Ort veranschaulicht die Macht und Beharrlichkeit der Natur und zeigt eindrucksvoll, wie Wasser und Zeit gemeinsam Landschaften formen können.
An der Einmündung des Treur River in den Blyde River ist durch die Erosion des fliessenden Wassers im Dolomitgestein ein Naturereignis entstanden. Weitere Auswaschungen führten zur Bewegung von Steinen in Strudeln. Dadurch entstanden tiefe Strudellöcher und Röhren im Felsgestein. Diese Formationen sind ein eindrucksvolles Zeugnis der geologischen Geschichte der Region. Sie bieten Besuchern eine eindrucksvolle visuelle Darstellung der Naturkräfte.
Benannt wurde die Sehenswürdigkeit nach dem Goldsucher Tom Bourke, der an diesem Ort eine geringe Menge Gold fand (die zugehörige Goldader befand sich jedoch ausserhalb seines Claims). Trotz des geringen Goldfundes verlieh sein Name dem Ort eine historische Bedeutung und machte ihn zu einem festen Bestandteil der lokalen Erzählungen.
Wenn du möchtest, kannst du auf YouTube auch noch ein paar bewegte Bilder anschauen.
zurück zu Johannesburg weiter zum Krüger Nationalpark