Rundwanderung-Hängebrückentour Mutschnengia (GR)
Curaglia Post – Cazirauns – Mutschnengia – Hängebrücke Mutschnengia – Plaun da Punt – Curaglia Post
Wanderung in Zahlen
Wanderzeit: | Ca. 1.5 Std. |
Distanz: | 5.0 km |
Schwierigkeit: | T1+ |
Aufstieg: | 220 m |
Abstieg: | 220 m |
Höchster Punkt: | Nach Hängebrücke 1’441 m.ü.M |
Saison: | Mai bis Oktober, schneeabhängig |
Start: | Curaglia Post (GR) |
Ziel: | Curaglia Post (GR) |
Persönliche Bewertungen
Kondition: | leicht (2/6) |
Technik: | sehr leicht (1/6) |
Aussicht: | schön (4/6) |
Erlebnis: | schön (4/6) |
Beschreibung Wanderung
Wir machen unsere Hängebrückentour Mutschnengia im Gegenuhrzeigersinn und beginnen in Curaglia, direkt bei der Post. Zuerst schlendern wir etwas durch das Dorf und gehen dann hinunter zum Rein da Medel (Fluss), wo uns Schilder darauf hinweisen, dass das Goldschürfen in einem gewissen Abschnitt meistens nur mit Bewilligung erlaubt ist. Da wir unsere Goldwäscheausrüstung nicht dabei haben und auch keine Bewilligung besitzen ;-), gehen wir direkt weiter hinauf zum Weiler Mutschnengia. Der Aufstieg, teilweise auf asphaltiertem Weg, ist stetig steil, aber einfach zu bewältigen.
Im Dorf angekommen, entzücken uns die sonnengezeichneten Häuser und Ställe. Alles hier scheint aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen, als ob der Fortschritt hier vorbeigegangen wäre. Im Dorf gibt es auch eine kleine katholische Kapelle, die Sogn Bistgaun (St. Sebastian), mit dekorativer Rankenmalerei.
Direkt hinter dem Dorf Mutschnengia begegnen wir der etwas tapsig wirkenden Hängebrücke aus Lärchenholz. Sie hat eine Spannweite von 96 Metern und ist in der Mitte beachtliche 40 Meter hoch. Sie wurde von Forstwartlehrlingen in nur 4 Wochen erbaut. Direkt bei der Brücke gibt es ein schönes und gelungenes Pausenbänkli, wo wir uns kurz verpflegen und dabei die uneingeschränkte Sicht auf die Hängebrücke geniessen.
Wir setzen unsere Wanderung fort. Nachdem wir die Holzhängebrücke Mutschnengia mit viel Spass und einem guten Hängebrückenfeeling überquert und noch ein paar Meter nach oben gewandert sind, erreichen wir bald den höchsten Punkt dieser Wanderung. Danach gehen wir in aller Ruhe und Gemütlichkeit hinunter Richtung Pali, wo wir eine hübsche, kleine Kapelle erreichen, die aus dem 17. Jahrhundert stammt und einen Besuch wert ist.
Bald schon überqueren wir zum zweiten Mal den Rein da Medel, diesmal auf einer historischen Römerbrücke, an der vermutlich schon im Mittelalter Händler und Pilger den Bach überquerten. Anschliessend geht es auf einer wenig befahrenen Strasse zurück zu unserem Ausgangspunkt in Curaglia.
TIPP: Unbedingt die Bank bei der Hängebrücke benutzten. Eine solche Bank mit einer solchen Aussicht gibt es nicht oft.
Fazit:
Die Wanderung von Curaglia nach Mutschnengia fasziniert mit ihrer beeindruckenden Hängebrücke und ihren urigen Dorfszenen. Sie ist eine lohnenswerte Hängebrückenwanderung, angereichert mit kulturellen Sehenswürdigkeiten und natürlichen Schönheiten. Wer in der Gegend ist sollte diese kurze Hängebrückentour machen.
Anreise:
Individualverkehr:
Von Luzern über den Oberalppass oder von Zürich über Chur nach Disentis. In Disentis, Dorfmitte, die Abzweigung Richtung Lukmanierpass nehmen und bis Curaglia fahren. In der Dorfmitte gibt es offizielle Parkplätze (nähe Kirche).
Öffentliche Verkehr:
Mit dem Zug von Luzern über den Oberalppass oder von Zürich über Chur nach Disentis. Dann mit dem Bus (Nr 481) von Disentis nach Curaglia bis Haltestelle Post.
GPS-Dateien zum herunterladen
GPX-Format: Rundwanderung Rundwanderung Curaglia-Mutschnengia mit Hängebrücke – GPX
KML-Format: Rundwanderung Rundwanderung Curaglia-Mutschnengia mit Hängebrücke – KML
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10’000er Karte: Rundwanderung Curaglia-Mutschnengia mit Hängebrücke – PDF
Standort der Rundwanderung Curaglia-Mutschnengia
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