Florenz – Perle der Toskana

Florenz – Perle der Toskana

 

Florenz (ital. Firenze) – Florentia, die Blühende (getauft nach der römischen Göttin der Blumen) ist die Hauptstadt und die Perle der Toskana sowie der Provinz Florenz.

Eine Stadt, die mich seit meinem ersten Besuch vor knapp 30 Jahren so bezaubert hat, und mich immer wieder dahin zurückkehren lässt…

Begonnen hat diese „Liebesgeschichte“ als ich 18 Jahre alt war. Ich plante einen zweimonatigen Sprachaufenthalt in Florenz mit Wohnen bei einer Gastfamilie. Nachdem ich mit meiner Familie am Vorabend unseren Schweizer Nationalfeiertag zelebriert hatte, startete ich frühmorgens am 2. August 1985 mit meiner Schwester und ihrem Mann per Auto Richtung Süden. (Ausgerechnet am Vorabend musste doch mein Schwager noch das Auto voll kotzen und der Geruch während der Fahrt war alles andere als angenehm!). Meine Schwester und ihr Mann waren gut gelaunt mit Vorfreude auf ihren Urlaub in Italien. Mir jedoch wurde es immer mulmiger wie näher wir Florenz kamen (ausser buongiorno, arrivederci und grazie konnte ich kein italienisch!).

Und auch mein erster Eindruck von Florenz war ernüchternd. Die Wohnlage meiner Gastfamilie etwas ausserhalb der Stadt war enttäuschend. Zahlreiche öde Wohnblöcke, ohne Bäume und Pflanzen, umgeben von lautem Strassenverkehr. Nachdem ich mich jedoch von meiner Schwester und meinem Schwager verabschiedet, meine neue, freundliche Gastfamilie und die anderen fünf Mitbewohner (Studenten) begrüsst hatte, freute ich mich auf meinen zweimonatigen Aufenthalt in dieser neuen Stadt und war voller Optimismus!

 

Die Stadt

Am nächsten Tag hatte ich noch frei, Zeit also, diese Stadt kennen zu lernen. Ich stieg in den Bus, kaufte mir ein Billett (damals noch möglich) und fuhr Richtung Stadtzentrum, keine Ahnung wo das überhaupt war! Nach etlichen Haltestellen fiel mir ein grosses Gebäude auf, das einem Bahnhof ähnlich sah, und stieg aus. Da stand ich nun, am Bahnhof Firenze Santa Maria Novella (Firenze S.M.N.).

Die meisten Züge aus dem Ausland kommen am Bahnhof Firenze Santa Maria Novella (Firenze S.M.N) an (ca. 500 m vom Stadtzentrum entfernt). Der Bahnhof ist gut überschaubar und nicht riesig, jedoch ist er in der Hochsaison überfüllt mit Reisenden aus der ganzen Welt.

In Florenz gibt es noch zwei weitere wichtige Bahnhöfe, Firenze Rifredi und Firenze Campo di Marte.

Um mich in dieser Stadt orientieren zu können, kaufte ich mir am Bahnhof einen Stadtplan. Das Abenteuer konnte beginnen! Mit der Karte in der Hand, neugierig, aufgeregt und voller Tatendrang, machte ich mich auf, Florenz kennen zu lernen.

Vis-à-vis vom Bahnhof Firenze S.M.N. steht die dreischiffige Renaissancekirche Santa Maria Novella, deren Fassade mit grünem und weissem Marmor verkleidet ist. Das Viertel Santa Maria Novella lag früher noch ausserhalb des 1173 – 1175 erbauten Mauerrings.

Die Orientierung in Firenze ist leicht und das „historische Florenz“ lässt sich gut zu Fuss erkunden. Die unzähligen Bauten, Skulpturen und Bilder aus der Renaissance im Herzen von Florenz sind einzigartig und derart überwältigend, dass man die täglich Tausenden von Besuchern im Stadtzentrum und die langen Warteschlangen gelassen hinnehmen kann. Die UNESCO hat diese derartige Dichte an Kunstschätzen im Herzen von Florenz zum Weltkulturerbe erklärt.

 

Der Dom Santa Maria del Fiore Frontansicht

 

Unvergesslich bei meiner ersten Erkundungstour durch Florenz bleibt mir der erste Anblick der riesigen, roten Kuppel des Doms. Als unübersehbares Wahrzeichen des Doms und der Stadt sieht man die 90 m hohe Kuppel von überall her. Sie gehört wohl zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeit!

 

 

TIPP: Viele Sehenswürdigkeiten von Florenz können online gebucht werden, verkürzt teilweise die Wartezeiten enorm.

 

 

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2 Kommentare

  1. Florenz muss man gesehen haben. Das fand auch Nicole und machte sich kurzerhand zu einem Stadtetrip in die wunderschone Kunst- und Shoppingmetropole in der Toskana auf.

    • Di grossi Schwoscht auf 5. Juni 2015 bei 19:36
    • Antworten

    Isch jo vou guet öier Reisebrichte u ha mi köschtlech amüsiert bim läse :-:-)Guet gmacht.

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