Barcelona ist eine Interessante Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Hier unsere Auswahl.
*Sagrada Familia* *Casa Batlló* *Basilika Santa Maria del Mar* *Kathedrale* *Hafen-Seilbahn* *Tibidabo* *Park Güell*
Ansonsten gibt es hier unter getyourguide noch sehr viele weitere Angebote und Aktivitäten.
Sagrada Familia
Auf der ganzen Welt gibt es wohl kaum eine unfertige Kirche die so berühmt ist wie die Sagrada Familia. Obwohl noch im Bau, ist sie zu einem Wahrzeichen von Barcelona geworden. Begonnen hat der Bau der Sagrada Familia im Jahr 1882. Der Stararchitekt Gaudi wollte mit dieser Kirche ein einzigartiges Bauwerk erstellen, dass weltweit in den Olymp der Bauwerke eingehen wird.
Als Antoni Gaudi am 10. Juni 1926 verstarb, war die Kirche leider erst etwa zu einem Viertel fertig. Seither wird an der Kirche mehr oder weniger motiviert weiter gebaut. Die Fertigstellung wird mit 2026 angegeben, aber selig sind die, die daran glauben 😉 . Neben bei, seit 2005 gehört die Sagrada Familia zum UNESCO-Weltkulturerbe und am 7. November 2010 weihte Papst Benedikt XVI die Kirche und erhob sie zugleich zur Basilica minor (bedeutenden Kirchengebäude).
Wir empfehlen allen die Barcelona besuchen die Besichtigung der Sagrada Familia. Nein, eigentlich ist es nicht nur ein Empfehlung, es ist ein „muss“. Dieses Bauwerk ist wirklich beeindruckend!
TIPP: Die Sagrada Familia hat bei der Metro eine eigene Station und kann damit sehr leicht erreicht werden. Aber auch mit dem Hopp on / Hopp off Bus ist die Sagrada Familia gut zu erreichen.
TIPP: Wenn du die Basilica minor auch von innen sehen willst, dann unbedingt vorgängig das Ticket für die Sagrada Familia online kaufen. Damit umgehst du das ewige ansteht und warten.
Bewegte Bilder zur Sagrada Familia hier auf YouTube.
Casa Batlló
Die Casa Batlló befindet sich ca 500 Meter nordöstlich des Plaça de Catalunya. Der in Barcelona allgegenwärtige Stararchitekt Antoni Gaudi, der Meister des Modernisme, errichtete mit anderen Architekten zusammen dieses Bauwerk. Die bunte Fassade wurde 1906 fertiggestellt und erzählt die Legende Heiligen Georg, der mit seiner schwingenden Lanze einen Drachen tötet.
Seit 1962 steht dieses Gaudi–Bauwerk unter Denkmalschutz. Seit 2005 gehört es auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Wer Gaudi liebt, wird sicherlich viel Freude an einem Besuch des ganzjährig geöffneten Gebäudes haben. Mit einem Video-Guide ausgerüstet kann ein sehr interessanter Rundgang gemacht werden. Auch wenn der Eintritt für einen Erwachsen mehr als 20 Euro kostet, ist es empfehlenswert.
TIPP: Der Andrang ist meistens sehr gross. Deshalb empfiehlt es sich, bereits vorgängig die Eintrittskarten ins Casa Batlló online zu kaufen.
Basilika Santa Maria del Mar (Kathedrale des Meeres)
Ein weiteres Wahrzeichen Barcelonas ist die Santa Maria del Mar. Die Fassade der gotischen Kirche ist beeindruckend. Etwas Besonderes an dieser Kirche ist der einheitliche Baustil. Der Grund liegt darin, dass die Kirche relativ schnell vollendet wurde. Die Bauzeit dauerte lediglich von 1329 bis 1383.
Eben so schön wie die Fassade ist das Innere der 1923 durch Papst Pius XI zur Basilika erhobenen Kirche. Buntglasfenster und die vielen kleinen Innenkapellen machen den ganz speziellen Charme der Kirche aus. Die Santa Maria del Mar steht den Besuchern während des ganzen Jahres offen. Der Eintritt ohne Führung ist kostenlos.
Für ungefähr 8 Euro kannst du auch an einer ungefähr 60 minütigen Führung mit Aufstieg auf das Dach und der Türme teilnehmen (die schmalen achteckigen Dinger sind 33 Meter hoch). Die Führungen sind meistens auf Englisch. Tickets vor Ort erhältlich.
Kathedrale von Barcelona (La Seu)
Eines der schönsten gotischen Bauwerke in Barcelona ist „La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia“. Sie befindet sich am „Pla de la Seu“ im Stadtteil Barri Gòtic und ist der Heiligen Eulalia geweiht, einem 13 Jahre altem Mädchen, das von den Römern im 3. Jahrhundert gefoltert wurde, weil sie sich nicht vom Christentum abwenden wollte.
Diese Kathedrale ist ein herrliches Beispiel der katalanischen Gotik und stammt aus dem 14. Jahrhundert (wobei die gotische Fassade erst im 19. Jahrhundert nach alten Entwürfen fertig gestellt wurde). Ihre atemberaubenden Türme sind ein markantes Wahrzeichen des gotisches Viertels (Barri Gòtic).
Im Innern ist die Kirche wundervoll gestaltetet. Der Chor ist bestückt mit vielen Seitenkapellen welche mit reich gedeckten Altären geschmückt sind. Der Eintritt ohne Führung ist kostenlos.
TIPP: Beachte die Öffnungszeiten. Diese sind täglich von 8:00 bis 12:45 und von 17:00 bis 19:30 Uhr.
TIPP: Die Kathedrale erreichst du am Besten mit der Metro. Entweder mit der L1 (rote Linie) bis „Catalunya“ oder mit der L4 (gelbe Linie) bis „Jaume I“. Aber auch der Hopp on / Hopp off Bus hält direkt davor.
Barcelonas Hafen-Seilbahn – die „Transbordador Aeri del Port“
Wenn du in der Hafengegend bist, wirst du unweigerlich ein weiteres Wahrzeichen der Stadt wahrnehmen, die Seilbahn, die „Transbordador Aeri del Port“ oder „Teleférico del Puerto“. Mit dieser Bahn kannst du in Gondeln zu max 20 Personen (grins, aber bei 12 fängt das Gerangel schon an) in einer Höhe von etwa 100 Metern über der Stadt Barcelona schweben.
Die Fahrt vom Hafenviertel Barceloneta auf den Berg Montjuïc beginnt bereits vor der Fahrt spektakulär. Zum Einsteigen geht es vorerst einmal mit dem Lift auf den 78 Meter hohen Turm „Torre Sant Sebastià“. Von hier aus geht die 7 minütige, 1450 Meter lange Fahrt, in der Mitte gestützt vom 107 Meter hohen Torre Jaume I, zum Miramar-Turm auf dem Montjuïc-Berg. Hier gibt es Restaurants um die tolle Aussicht zu geniessen. Aber ebenso schöne, idyllische Plätzchen wo man stundenlang die Stadt oder den Hafen betrachten kann.
TIPPS:
- TIPP: Im Inneren der Gondel gibt es keine Sitzgelegenheit.
- TIPP: Auch auf dem Montjuïc gibt es viel zu sehen und zu erleben.
- TIPP: Nicht verwechseln mit der anderen Seilbahn, der „Teleférico de Montjuïc“.
Öffnungszeiten und Preise kannst du auf der offiziellen Seite der Hafenseilbahn Barcelonas nachschauen
Tibidabo: Freizeitpark-Kirche-Aussichtspunkt
Vorweg: Egal ob man einen Freizeitpark, gepaart mit Kultur und Kirche, kreativ Interessant oder als schräg Abgefahren betrachtet, alleine schon die Natur und die Aussicht sind einen Ausflug auf den Tibidabo wert. Wer etwas Zeit hat, sollte diesen Ausflug unbedingt machen.
Die bezauberndste und nostalgischste Art einen Teil des Aufstiegs zum 512 Meter hohen Tibidabo zu bewältigen ist eindeutig das Tram. Aber es ist nicht einfach ein Tram, es ist die Tramvia Blau. Aus dem St.Gervasi-Viertel aus (gegenüber Plaça Kennedy) geht es gemütlich ein Stück den „Berg“ hinauf. Dabei fährst du in den knapp 10 Minuten durch die wohl wohlhabendste Wohngegend Barcelonas.
Danach musst du auf die Standseilbahn (das Funicular) umsteigen um bist ganz nach oben zu kommen.
Oben anagekommen kann man sich im kleinen aber attraktiven Vergnügungspark ausleben. Dieser wurde bereits 1889 errichtet und einige Attraktionen sind wahrscheinlich auch noch aus dieser Zeit ;-). Mit Kindern ist das sicher eine riesig spassige Sache, auch wenn nicht gerade die neusten Action-Kracher dabei sind. Aber die fantastische Aussicht lässt das ja eh alles vergessen.
Neben dem Freizeitpark gibt es auch eine schöne Kirche, den „Temple del Sagrat Cor„. Die im neu-gotischen Stiel erbaute Kirche wurde 1806 errichtet und 1902 renoviert. Auf der Spitze der Kirche breitet Jesus seine Arme aus, dies in Form einer Bronze-Statue. Mit dem Fahrstuhl kannst du fasst ganz auf die 575 Meter Meereshöhe fahren. Von hier aus gibt es einen atemberaubenden Ausblick. Fantastische Fernsicht, aber auch wenn man direkt nach unten schaut ist es eindrücklich und nicht ganz ohne.
TIPP: Das Gastronomie-Angebot ist auf dem Tibidabo ist nicht gerade hochstehend.
TIPP: An sonnigen Tagen sollte wegen des grossen Andrangs auch die Talfahrt bei Zeiten eingeplant werden.
Ticket für den Tibidabo-Vergnügungspark gibt es ohne grosse Wartezeiten hier online
Bewegte Bilder von Tibidabo gibt es hier
Öffnungszeiten und Preise kannst du auf der offiziellen Seite der Tibidabo nachschauen
Park Güell
Der Architekt Antoni Gaudi wurde im Jahr 1900 von seinem industriellen Freund Eusebi Güell mit dem Bau beauftragt. Eigentlich sollte es ein eigenes Stadtviertel für die Villen der Reichen werden. Da sich dies mangels Nachfrage nicht so richtig entwickelte, wurde an dieser Stelle der Park erstellt. Seit 1984 gehört der Park Güell zum UNESCO Weltkulturerbe.
Das Zentrum des Parks bildet eine ca 3000 m² grosse Terrasse, welche zwischen 1907 und 1913 angelegt wurde. An den Rändern der ovalen Terrasse gibt es eine 110 Meter lange, wellenförmige Sitzbank. Diese ist in der typischen Mosaik-Art mit kleinsten Keramik- und Kristallsteinchen überzogen.
Unterhalb der Terrasse, im Eingangsbereich des kostenpflichtigen Teil des Parks, ist die berühmte Drachenfontaine. Auch dieser Drache ist mit wunderschönen bunten Keramikteilchen besetzt und gilt als Wahrzeichen des Parks und fasst schon für ganz Barcelona.
Oberhalb des kostenpflichtigen Teils erstreckt sich aber noch ein grosse Naturreservat mit verschiedensten Wanderwegen. Von hier aus ist die Aussicht über die Stadt bis zum Meer einfach fantastisch.
TIPP: Der untere Teil des Parks mit Drachenfontaine und Terrasse ist kostenpflichtig. Zudem ist der Zutritt von der Personenzahl reguliert. Deshalb kann es schon einmal längere Wartezeiten geben.
TIPP: Der obere (kostenfreie) Teil des Parks bietet viel schöne Natur- Ein Besuch ist durchaus lohnenswert.
Ticket für den Park Güell gibt es ohne grosse Wartezeiten hier online